Graue Architektur : Bauen im Westdeutschland der Nachkriegszeit

Als "Graue Architektur" bezeichnet der Autor das enorme Bauaufkommen der 1950er und 60er Jahre, das meist von unbekannten Architekten entworfen wurde und das Bild der deutschen Städte bis heute entscheidend prägt. In Kritik und Analyse ist diese "Graue Architektur" als eigenständiges Phänomen bisher nicht aufgetaucht. Ihr wird in der vorliegenden Arbeit nun zum ersten Mal nachgespürt. Es werden ihre vermeintlich nicht vorhandenen Entwurfsprinzipien bestimmt und die Geschichte ihrer Entstehung erzählt. Damit liegt auch zum ersten Mal eine Geschichte des Wiederaufbaus "von Unten" vor. Die Graue Architektur stellt sich dabei als ein keineswegs negatives Phänomen heraus, sondern als gewaltige kollektive Anstrengung, die unter höchstem Zeit- und Finanzierungsdruck entstand und in ihrer Architektursprache Traditionalismus und Moderne auf einzigartige Weise verbindet. Illustriert ist die Arbeit mit historischem Material sowie mit über 50 professionell ausgeführten Photographien von Bene Redmann, die den eigenartig stummen Ausdruck verschiedener Bauten aus Essen, Düsseldorf und Köln einfangen. Die Arbeit ist ein unentbehrliches Werkzeug für Architekten, Städteplaner und Denkmalpfleger, sowohl bei Neuplanungen unterhalb der Repräsentativbauten als auch bei der Sanierung der zahlreichen in die Jahre gekommenen Bauten der Nachkriegszeit.

Graue Architektur : Bauen im Westdeutschland der Nachkriegszeit

Als "Graue Architektur" bezeichnet der Autor das enorme Bauaufkommen der 1950er und 60er Jahre, das meist von unbekannten Architekten entworfen wurde und das Bild der deutschen Städte bis heute entscheidend prägt. In Kritik und Analyse ist diese "Graue Architektur" als eigenständiges Phänomen bisher nicht aufgetaucht. Ihr wird in der vorliegenden Arbeit nun zum ersten Mal nachgespürt. Es werden ihre vermeintlich nicht vorhandenen Entwurfsprinzipien bestimmt und die Geschichte ihrer Entstehung erzählt. Damit liegt auch zum ersten Mal eine Geschichte des Wiederaufbaus "von Unten" vor. Die Graue Architektur stellt sich dabei als ein keineswegs negatives Phänomen heraus, sondern als gewaltige kollektive Anstrengung, die unter höchstem Zeit- und Finanzierungsdruck entstand und in ihrer Architektursprache Traditionalismus und Moderne auf einzigartige Weise verbindet. Illustriert ist die Arbeit mit historischem Material sowie mit über 50 professionell ausgeführten Photographien von Bene Redmann, die den eigenartig stummen Ausdruck verschiedener Bauten aus Essen, Düsseldorf und Köln einfangen. Die Arbeit ist ein unentbehrliches Werkzeug für Architekten, Städteplaner und Denkmalpfleger, sowohl bei Neuplanungen unterhalb der Repräsentativbauten als auch bei der Sanierung der zahlreichen in die Jahre gekommenen Bauten der Nachkriegszeit.